In einem intensiven Findungsweg von Idee über Umsetzung und Aufstellung dieses außergewöhnliches Grabsteines fand diese Tage die offizielle Fertigstellung statt.

Ein neues Grabfeld, dem Zeitgeschmack entsprechend mit dem Thema “Baumhain” definiert, suchten die Initiatoren einen Weg, die Verbindung von Moderne und traditionellen Werten, in diesen Projekt die Sandsteinstele, miteinander zu verbinden. Der Versuch symbolhafte Flächen zu gestalten, bedurfte einer, für solch ein Projekt untypisch, sehr langen Zeit. Der viele Schwung in der gewellten Fläche kommt durch  den konfrontativ geradliniegen Text besonders gut zur Geltung. die seitlichen Brüche zeugen von der Natürlichkeit der friedwaldähnlichen Anlage. Und trotzdem bekommt hier jeder Verstorbene ein besonderes persönliches Gedenkzeichen. Ein Ahornblatt mit Name aus gegossener Bronze.

In einer langwierigen Arbeitsprozedur haben die Steinmetzen von Hand wie vor hunderten von Jahren den Sandstein aus dem Weserland bearbeitet und geschliffen. Teils plastische, teils vertiefte Ahornblätter bilden den symbolhaften Eingang in die baumbehangene Grabanlage.