Das Steinmetzhandwerk in Ludwigslust

Ehrbares Handwerk in vierter Generation

Friedhofsweg 7 Ludwigslust früher

1765

Seine Ursprünge hat das Steinmetzhandwerk in Ludwigslust bereits in der ersten städtebaulichen Phase ab 1765. Der Bau des Schlosses, der Kaskaden, von Brücken und unzähligen Denkmälern verschlang Unmengen an Naturstein. Dieser wurde nicht nur in den sächsischen Steinbrüchen, sondern vielmehr von den Steinmetzen direkt an den einzelnen Baustellen in der Stadt verarbeitet. Dieses waren allerdings auswärtige Fremdfirmen, da Handwerksbetriebe in der Stadt erst später die Gewerbeerlaubnis bekamen.

1796

Eine der ersten heimischen Firmen war dann auch ein Steinmetzbetrieb der sich 1796 damals noch vor den Stadtgrenzen in der heutigen Bahnhofstrasse (vor dem Schweriner Tor) gründete. Historisch belegt sind die Daten 1869 als der Steinmetzmeister Hickmann den Betrieb übernahm und das Jahr 1884 mit dem nächsten Inhaber Albert Gaebel. Dieser war es auch, der den Betrieb in den heutigen Standort, dem Friedhofsweg (damals Kirchhofsweg) verlagerte.

1906

Nach seinem Ableben 1906 übernahm der Greifswalder Steinmetzmeister Ernst Mahnke 1908 das Unternehmen. Seine Tätigkeit blieb nur von kurzer Dauer, er fiel in den Schlachtfeldern des ersten Weltkrieges. Auch dem Neubeginn seines zweiten Sohnes Karl- Friedrich war kein guter Weiterlauf gegönnt. Er fiel auf den Schlachtfeldern des zweiten Weltkrieges. Somit entschied sich sein erster Sohn Ernst–August sein Lehramt in Rostock aufzugeben und trotz Kriegsverletzungen den schweren Beruf des Steinmetzen zu erlernen.

1953

Von 1953 – 1974 leitete er den Betrieb und führte die Innung als Obermeister, bis zur Firmenübergabe an seinen Sohn Karl-Heinz.

1989

Karl-Heinz Mahnke musste sich den immer schlechter werdenden Bedingungen der Mangelwirtschaft der DDR, mit schlechter Werkzeugversorgung und Grabsteinen auf Minimalkontingent stellen. Daher war die Grenzöffnung 1989 ein einschneidendes Erlebnis. Sie ermöglichte die grundlegende Umstellung auf ein marktwirtschaftlich ausgerichtetes Unternehmen mit modernen Grabmalformen, neuen Natursteinmaterialien und aktuellen Werkzeugen.

1998

Seit 1998 arbeitet sein Sohn Thomas im Unternehmen mit.

2015

2015 eröffnet Thomas Mahnke als Steinmetz-, Steinbildhauermeister seinen eigenen Betrieb.

Steinbruch
Steinbruch
Steinbruch
Steinbruch

Grabmale, Naturstein und Restauration

Zu dem klassischen Arbeitsgebiet, dem Fertigen von Grabmalen und Grabinschriften, ergänzen inzwischen die Herstellung und Auslieferung von Natursteinplatten für den Baubereich, Restaurationsarbeiten von Denkmälern, zunehmend auch die Gartengestaltung mit Stein und jegliche Natursteinarbeiten nach Kundenwunsch die Angebotspalette.

Restauration alter Grabstein

Wir bilden aus

Besondere Prioriät hat in den letzten Jahren die spezialisierte Fachausbildung von Jugendlichen gewonnen. Als einer der inzwischen seltensten Ausbildungsberufe in Deutschland bieten wir in der dreijährigen Lehrzeit die Möglichkeit nach klassischen Techniken die Bearbeitung von Hartgestein, vom Formen bis zum Hochglanz polieren, zu lernen. Diese Besonderheit ist nicht nur qualitativ eine Herausforderung. Unsere Firma hat somit auch ein Alleinstellungsmerkmal bei der Steinmetzausbildung für ganz Norddeutschland.

Praktikum Steinmetzbetrieb Mahnke

130 Jahre Erfahrung

Eine große Ausstellung, durchgehend fachausgebildete Mitarbeiter sowie eine freundliche und kompetente Verkausberatung sind unser Fundament bei der Suche nach Lösungen für Ihre Ideen. So stehen wir Ihnen auch in vierter Generation und mit fast 130 jähriger Erfahrung weiter kompetent und mit neuen Ideen beratend zur Seite.

Grabsteinvielfalt